Akkordeon Zubehör für Deine Leidenschaft (4 Tipps)
Inhaltsverzeichnis
Du hast Dich jetzt also dazu entscheiden, es mit der „Ziehharmonika“ ernsthaft zu probieren. Vielleicht hast Du ja schon ein „Schifferklavier“ bekommen?
Du hast ein schönes auf einem Flohmarkt entdeckt und spontan zugeschlagen, vielleicht stand auch zufällig noch eins irgendwo auf dem Dachboden bei nahen Verwandten herum. Vielleicht gehst Du aber auch den ganz großen Schritt und kaufst Dir gleich ein Nigelnagelneues – was natürlich besonders reizvoll ist, aber eben auch nicht ganz billig.
So oder so, das Musikinstrument alleine hilft Dir zwar ein großes Stück weiter, aber es ist eben auch noch nicht alles.
Wie die meisten anderen Instrumente auch, verlangt das Schifferklavier nach dem richtigen Zubehör. Schließlich musst Du für Komfort beim Spielen sorgen und das Instrument selbst muss geschützt werden, falls Du es nicht spielst oder gar damit unterwegs bist.
Deshalb stellen Dir wir Dir hier einmal eine Liste mit dem nötigen Akkordeon Zubehör zusammen und sagen Dir dazu alles, was Du wissen musst.
Akkordeon Rucksack und Akkordeon Koffer
Im Gegensatz zu so manch anderem Instrument ist das Schifferklavier zwar relativ robust – nicht umsonst ist es eins der Lieblingsinstrumente der Seeleute gewesen – aber trotzdem solltest Du unbedingt dafür sorgen, dass das Musikinstrument gut aufgehoben ist, wenn Du es in die Ecke stellst oder transportierst.
Hier hast Du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Einen Akkordeon Rucksack* oder einen Akkordeon Koffer*.
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
So ist der Akkordeon Rucksack auf jeden Fall besser geeignet, falls Du Dein Instrument viel mit Dir herumschleppen musst.
Bedenke nämlich, dass das Instrument je nach Größe relativ schwer ist. Musst Du es über weite Strecken in der Hand tragen, kann das recht unangenehm werden. Auf den Rücken geschnallt trägt es sich schon wesentlich einfacher.
Dafür ist ein Koffer hingegen meistens wesentlich stabiler und ja, er sieht auch etwas edler aus.
Auf alle Fälle – schau Dir die Innen-Maße an! Dein Musikinstrument soll ja Platz darin finden.
Wenn Du Dich für einen Akkordeon Rucksack entscheidest, dann achte darauf, dass dieser einen stabilen Boden hat.
Ebenfalls solltest Du Wert auf eine gute, üppige Gesamtpolsterung legen und auch die Trageriemen sollten breit und gut gepolstert sowie leicht verstellbar sein, damit der Tragekomfort optimal ist.
Bei einem Koffer achtest Du auf eine harte Schale. Hier ist das Material entscheidend (z.B. Holzkern mit Kunstlederüberzug). Manche Koffer sind Blender und sehen nur stabil aus.
Am stabilsten sind natürlich sogenannte „Show-Cases“ wie sie die Profis benutzen. Die sind aber sehr kostspielig und müssen eventuell sogar extra für Dein Instrument angefertigt werden.
Verstärke Ecken und Kanten sind vorteilhaft. Das sind die empfindlichsten Stellen für den Fall, dass Du doch mal irgendwo gegen stößt.
Und auch beim Koffer ist die Polsterung innen (Schaumstoff oder Plüsch) das wichtigste. Je mehr, umso besser.
Außen helfen Füße, die meist aus Gummi sind.
Ein Schloss ist immer eine Überlegung wert.
Dann vielleicht noch ein wasserabweisendes Oberflächenmaterial, um für Regen gewappnet zu sein? Besser ist das.
Außerdem gibt es für beide Varianten Trolleys, also Rucksäcke oder Koffer mit Rollen*, die Du hinter Dir her ziehen kannst.
Davon ist allerdings abzuraten, denn die Erschütterungen durch Unebenheiten im Boden belasten das Instrument mitunter empfindlich. Wenn schon einen Trolley, dann bitte einen mit guten Vollgummi-Reifen, die die Erschütterungen ein wenig abfedern können.
Ob Rucksack oder Koffer – es empfiehlt sich nie, das billigste Modell zu nehmen. Hier lohnen sich immer ein paar Euros extra.
Akkordeon Riemen
Da Du die Ziehharmonika beim Spielen ja fest vor Deinen Brustkorb und Oberbauch gebunden trägst, sind gute Akkordeon Riemen* das A und O – sowohl was den Komfort beim Spielen als auch die Sicherheit des Instrumentes betrifft.
Die Länge ist abhängig von der Instrumenten-/Bassgröße und der Körpergröße.
Wie schon erwähnt ist ein Schifferklavier je nach Größe recht schwer. Also solltest Du unbedingt darauf achten, dass die Riemen breit genug und vor allem gut gepolstert sind.
Außerdem sollte das System der Gurte gründlich durchdacht sein. Es macht zum Beispiel eine Menge aus, ob Du die beiden Gurte hinter Deinem Rücken noch miteinander verbinden kannst, denn das nimmt Dir viel Gewicht von den vorderen Schultern.
Und die Akkordeon Riemen sollten stufenlos angepasst werden können, damit das Instrument auch wirklich fest vor Deinem Brustkorb liegt. Es darf nicht wackeln oder sonst wie Luft lassen.
Neben der Verstellbarkeit ist natürlich auch die Stabilität des Verschlusses bzw. Riemenwerkes wichtig. Die Akkordeon Riemen ermöglichen es Dir, Dein Musikinstrument zu tragen. Reißt oder bricht etwas, kann es runterfallen.
Der Verschluss sollte auch Dein Instrument beim Transport nicht zerkratzen… Also zum Beispiel nichts Scharfkantiges.
Die Riemen müssen dafür sorgen, dass Du und das Instrument eine fest verbundene Einheit bilden.
Notenständer
Ein guter Musiker hat seine Noten immer parat. Und genau dafür ist ein guter Notenständer* unabdingbar, falls Du komfortabel nach Noten spielen oder üben willst.
Viele machen den Fehler, hier am Geld zu sparen. Sie denken sich: Ach, die Noten kriege ich schon irgendwo abgelegt.
Nur wenn Du die Noten auf dem Tisch herum liegen hast, wird es schwierig, komfortabel zu spielen und gleichzeitig Noten zu lesen. Deshalb: unbedingt einen vernünftigen Notenständer kaufen.
Er sollte groß genug für Dich und Deine Notenblätter sein.
Außerdem sind Stabilität und Standfestigkeit wichtig. Du möchtest ja sicher nicht, dass er durch zu hohe Lasten oder äußere Einflüsse einfach umfällt oder zusammenbricht.
Dabei solltest Du darauf achten, dass Du ihn mit ein paar einfachen Handgriffen auf- und abbauen kannst, damit Du ihn nach dem Spielen bequem verstauen kannst.
Vor allem, falls Du öfter mit dem Instrument unterwegs bist – zum Beispiel um live oder mit anderen Musiker zu spielen – investiere in einen Ständer, den Du so klein zusammenklappen kannst, dass er am besten in eine kleine Seitentasche des Koffers oder Rucksacks passt.
Es gibt auch sogenannte Tischnotenständer. Die machen aber nur Sinn, wenn Du zuhause übst und zufällig ein Tisch dort steht, wo Du übst. Dafür ist ein Tischnotenständer* aber auch wesentlich günstiger, weil viel von der Mechanik zum Zusammenklappen weg fällt.
Metronom
Fast jeder gute Musiker hat beim Üben ein Metronom dabei. Dieses gibt Dir den Takt vor, den Du natürlich einstellen kannst.
Da das Metronom nicht allzu viel macht außer einem Tick Tack im richtigen Rhythmus, kannst Du beim Metronom kaufen Deiner Vorliebe freien Lauf lassen.
Willst Du ein richtig klassisches, mechanisches Metronom der alten Schule, musst Du nur beachten, dass auch dieses beim Transport geschützt werden muss, da die Mechanik etwas empfindlich auf Erschütterungen reagieren kann.
Wesentlich günstiger und für den Transport praktischer ist aber ein elektronisches Metronom*.
Solltest Du besonders technikbegeistert sein, kannst Du Dir auch eine Metronom App für Dein Smartphone runter laden.
Wenn Du gar kein Geld ausgeben willst, kannst Du auch ein Metronom online umsonst anwählen und benutzen.
Ist halt alles eine Frage des Stils.
Diese vier Dinge – Rucksack/Koffer, Riemen, Notenständer und Metronom – sind grundsätzlich wichtig, wenn es um das Akkordeon Zubehör geht.
Gib hier wie gesagt lieber ein paar Euro zu viel als zu wenig aus, denn das Zubehör trägt maßgeblich zum Komfort beim Spielen und beim Transport des Instruments bei.